domenica 16 settembre 2012

Ziele der Muslimbrüder in unserer Gesellschaft

Artikel

Das "Projekt" der Muslimbruderschaft, vom 1. Dezember 1982
Allah ist unser Ziel. Der Prophet unser Führer. Der Koran ist unser Gesetz. Der Dschihad unser Weg. Auf Allahs Weg zu sterben ist unsere höchste Hoffnung.
Am 1. November 2005 erscheint im international bekannten französischen Verlag Éditions du Seuil ein Buch des Schweizer Journalisten der Zeitung Le Temps Sylvain Besson: La Conquête de l´occident. Le projet secret des islamistes. Die Eroberung des Westens. Das Geheimprojekt der Islamisten. Aufmerksam werde ich darauf, als ich bei Recherchen im FrontPage Magazine auf einen Artikel von Patrick Poole stoße: The Muslim Brotherhood "Project". Das "Projekt" der Muslimbruderschaft. Das Buch bestelle ich daraufhin sofort. (1)
Der Artikel ist vom 11. Mai 2006, und er stellt einen inzwischen 25 Jahre alten Text der Muslimbrüder vor, vom 1. Dezember 1982, zur kulturellen, politischen und militärischen Invasion des Westens durch den Islam. Das 14-seitige Papier in arabischer Sprache wird zwei Monate nach dem 11. September 2001, am 7. November 2001, von Schweizer Polizisten bei einer Hausdurchsuchung in Campione, in der Villa von Youssef Nada, des Direktors der al-Taqwa Bank Lugano, gefunden. Sylvain Besson berichtet darüber und dokumentiert den arabischen Text in einer französischen Übersetzung von Rawdha Cammoun (S. 193-205).
In Geheimdienstkreisen ist das Papier seit seinem Erscheinen, im Dezember 1982, nur einer Handvoll von Mitarbeitern bekannt unter dem Titel "The Project". Die Frage ist, warum es nicht sofort weltweit bekannt gemacht wird, sondern mehr als 20 Jahre in der Versenkung verschwindet.
Das Projekt formuliert die Grundlage einer Weltpolitik, deren Philosophie im Wesentlichen pragmatisch ist, es läßt den vor Ort tätigen islamischen Vereinigungen und Gruppen aller Art Freiraum zur Entfaltung und sieht eine Zusammenarbeit mit nichtislamischen gesellschaftlichen Kräften vor, die einige Ziele der Muslimbrüder teilen. Hier ist der Ansatzpunkt zum Verständnis der Bestrebungen von Islamfunktionären wie Scheich Ahmad Badreddin Hassoun oder Bekir Alboga, einen Dialog mit Politikern und Vertretern der christlichen Kirchen zu führen. Es hat seitens der Islamfunktionäre nichts damit zu tun, ein friedliches Zusammenleben zwischen Christen und Muslimen in Deutschland zu organisieren, sondern damit, sich dieser Personen zu bedienen, den Islam als politische Kraft in unserer Gesellschaft zu verankern.
Das FrontPage Magazine veröffentlicht mit dem Artikel von Patrick Poole eine englische Übersetzung von Scott Burgess aus dem Französischen der 12-Punkte Strategie zur Errichtung einer islamischen Regierung in der Welt. Mit Datum vom 1. Dezember 2005, also sozusagen zum 23-jährigen Jubiläum des Projektes, stellt Scott Burgess auf seiner SiteThe Daily Ablution einen Permalink zu sämtlichem Material ein, das er bis dahin im Zusammenhang mit dem Projekt auf seiner Site veröffenlicht und verlinkt hat. (2)
Inzwischen gibt es auch eine undatierte deutsche Übersetzung The Muslim Brotherhood "Project", auf der Site Der Prophet des Islam des Arbeitskreises für Religion und Menschenrechte. Die Site, eine der informativsten über den Islam, veröffentlicht ihre Zugriffsstatistik, und man sieht, daß nicht viele Leser den Weg dorthin finden. (3)
Die aktuelle Veröffentlichung des Arbeitskreises für Religion und Menschenrechte dokumentiert die Unvereinbarkeit der Lehre des Islams mit der westlichen Demokratie und gibt die Äußerungen konsequenter Muslime über die Islamkonferenz der Bundesregierung wieder, sie sei eine politische Falle. (4)
Im Winter 2005, also nach dem Erscheinen des Buches von Sylvain Besson, veröffentlicht das Middle East Quarterlyeinen Artikel von Lorenzo Vidino, des stellvertretenden Direktors des Investigative Project, einem Antiterror-Forschungsinstitut mit Sitz in Washington, D.C. (5)
Der Artikel nimmt nicht Bezug auf Sylvain Besson, woraus zu schließen ist, daß der Autor entweder das Buch nicht kennt oder es verschweigt. Es wäre interessant zu erfahren, warum. Jedenfalls gibt dieses Nebeneinander einen Einblick in die Zusammenarbeit im Anti-Terrorkampf zwischen Europa und den USA. (6)
Das Projekt wird von den westlichen Medien seit seinen beiden Erscheinungsterminen, Dezember 1982 und November 2001, vollständig totgeschwiegen. Ich bin gerade dabei, das Buch von Sylvain Besson zu lesen und meine inzwischen, ich bin, was den Westen angeht, in einem Irrenhaus. Während Pamphlete wie das von Sherlock Mears&Dr. Waltsheimer umgehend ins Deutsche übersetzt und verlegt werden, gibt es das Buch Sylvain Bessons nach zwei Jahren weder in englisch noch in deutsch, und selbst die französische Ausgabe ist auf Amazon.de nicht verfügbar und auf Amazon.comnur gebraucht zu haben. (7)
Warum geben sich europäische und amerikanische Intellektuelle dazu her, mit als solchen bekannten islamischen Funktionären einen Dialog zu führen oder sie sogar für ihre Aktivitäten zu loben, fragt Marty Peretz. Was kann der Grund dafür sein, fragt Paul Berman. Sie wollen auf der Seite der Sieger sein? Sie geben ihre intellektuelle Redlichkeit und moralische Integrität auf zugunsten einer Karriere, einer Lehrtätigkeit auf einem von arabischen Dollars subventionierten Lehrstuhl beispielsweise, wie im St Antony´s College der Universität Oxford, die sich mit Vorträgen im Namen und zu Ehren König Ibn Sauds schmückt, des größten Schlächters seit Mohammed in Saudi-Arabien? Die letzte wird gehalten von Prinz Turki al-Faisal, einem seiner Enkel und jahrelangen Unterstützer Osma bin Ladens. König Fahd ruft ihn deshalb am 31. August 2001 von seinem Posten als Chef des saudischen Geheimdienstes ab. (8)
Niemand im Westen hat ein Interesse daran, die Ziele und weltweiten Aktivitäten der Politideologie Islam bekannt zu machen. Warum?
Politiker aller bürgerlichen Parteien sowie katholische und protestantische Kleriker ignorieren die Verlautbarungen der Islamfunktionäre über ihre Absichten und die beinahe täglich zu registrierenden daraus folgenden Taten. Sie fragen nicht, warum Said Ramadan, der internationale Vertreter der Muslimbrüder, sich den schiitischen Mollahs andient, warum Yussuf al-Qaradhawi seit 15 Jahren nicht mehr Muslimbruder ist, sondern sich lieber von den reichen Scheichs am Golf aushalten läßt, sie leugnen die finanziellen Beziehungen: Geld sprudelt aus Saudi-Arabien und den Scheichtümern, Geld aus dem Iran, und die Muslimbrüder aus dem armen Ägypten werfen ihre Mitgliedschaft fort wie ´ne heiße Kartoffel. Sunna? Schia? Was soll´s, wenn´s um die Erhaltung der Macht geht. Niemand interpretiert es so, daß die Religion nebensächlich ist im politischen Machtkampf. Der Arzt Dr. Fatih Shiqaqi, Gründer und Führer des Palästinensisch-islamischen Jihad, hat als erster von ihnen die einträgliche Idee, sich dem Ayatollah Ruhollah (Seele Allahs) Khomeini anzudienen, schon 1979. (9)
Weder die Politiker der bürgerlichen Parteien noch die Vertreter der christlichen Kirchen befassen sich mit den Intentionen und Erfolgen des politischen Islam, sie treffen sich mit Großmuftis, Fernsehpredigern, europäischen und deutschen Führern der Muslimbrüder, und die Medien geben ihnen ein breites Forum, lassen diese Funktionäre ihre Lügen verbreiten:
Der Koran verbietet das Töten. Bekir Alboga, der Dialogbeauftragte der Türkisch-Islamischen Union, geht sogar noch weiter: "Es ist ausdrücklich verboten zu töten! Dies steht im Koran. Ich fühle mich dadurch in meiner religiösen Identität verletzt, wenn diese Menschen im Namen des Islam so etwas tun." (10)
Die Tatsachen dagegen stehen im Koran:
Koran Sure 2 Die Kuh
190. Und kämpfet für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen, doch überschreitet das Maß nicht, denn Allah liebt nicht die Maßlosen. 
191. Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie von dort, von wo sie euch vertrieben; denn Verfolgung ist ärger als Totschlag. Bekämpft sie aber nicht bei der Heiligen Moschee, solange sie euch dort nicht angreifen. Doch wenn sie euch angreifen, dann kämpft wider sie; das ist die Vergeltung für die Ungläubigen. 
216. Der Kampf ist euch befohlen, auch wenn er euch mißfällt; aber es ist wohl möglich, daß euch etwas mißfällt, was gut für euch ist; und es ist wohl möglich, daß euch etwas gefällt, was für euch übel ist. Allah weiß, ihr aber wisset nicht.
Koran 4 Die Frauen
89. Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so daß ihr alle gleich seiet. Nehmet euch daher keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswandern auf Allahs Weg. Und wenn sie sich abkehren, dann ergreifet sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmet euch keinen von ihnen zum Freunde oder zum Helfer
91. Ihr werdet noch andere finden, die wünschen, in Frieden mit euch und in Frieden mit ihrem eigenen Volk zu sein. Sooft sie wieder zur Feindseligkeit verleitet werden, stürzen sie kopfüber hinein. Wenn sie sich also nicht von euch fernhalten noch euch Frieden bieten noch ihre Hände zügeln, dann ergreifet sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet. Denn gegen diese haben Wir euch volle Gewalt gegeben.
Koran Sure 5 Der Tisch
33. Der Lohn derer, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und Unordnung im Lande zu erregen trachten, wäre der, daß sie getötet oder gekreuzigt werden sollten oder daß ihnen Hände und Füße abgeschlagen werden sollten für den Ungehorsam oder daß sie aus dem Lande vertrieben würden. Das würde eine Schmach für sie sein in dieser Welt; und im Jenseits wird ihnen schwere Strafe.
Koran Sure 8 Die Verderblichkeit des Krieges
39. Und kämpfet wider sie, bis keine Verfolgung mehr ist und aller Glaube auf Allah gerichtet ist. Stehen sie jedoch ab, dann, wahrlich, sieht Allah sehr wohl, was sie tun.
Koran Sure 9 Die Reue
5. Und wenn die verbotenen Monate verfloßen sind, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie, und belagert sie, und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt. Bereuen sie aber und verrichten das Gebet und zahlen die Zakat, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig. 
29. Kämpfet wider diejenigen aus dem Volk der Schrift, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben und die nicht als unerlaubt erachten, was Allah und Sein Gesandter als unerlaubt erklärt haben, und die nicht dem wahren Bekenntnis folgen, bis sie aus freien Stücken den Tribut entrichten und ihre Unterwerfung anerkennen.
111. Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für den Garten erkauft: sie kämpfen für Allahs Sache, sie töten und fallen ...
Koran Sure 33 Die Verbündeten
61. Weit sind sie von der Gnade! Wo immer sie gefunden werden, sollen sie ergriffen und hingerichtet werden.
Koran Sure 41 Fussilat
24. Wenn sie nun auszuhalten wagen, so ist doch das Feuer ihre Wohnstatt; und wenn sie um Gnade bitten, so wird ihnen keine Gnade erwiesen werden.
Koran Sure 47 Mohammed
4. Wenn ihr (in der Schlacht) auf die stoßet, die ungläubig sind, trefft (ihre) Nacken; und wenn ihr sie so überwältigt habt, dann schnüret die Bande fest. Hernach dann entweder Gnade oder Lösegeld, bis der Krieg seine Waffen niederlegt. Das ist so. Und hätte Allah es gewollt, Er hätte sie Selbst strafen können, aber Er wollte die einen von euch durch die andern prüfen. (5)
Diese nicht vollständige Aufzählung der heiligen Aufrufe zum Mord an Juden und Christen stammt von einer dem Islam wohlgesonnenen Site.(11)
21. März 2008 (12)
Quellen
(1) The Muslim Brotherhood "Project". By Patrick Poole. FrontPageMagazine, 
May 11, 2006
http://tinyurl.com/2zw22e
(2) Project Permalink, The Daily Ablution, December 1, 2005
http://dailyablution.blogs.com/the_daily_ablution/2005/12/pr oject_permali.html
(3) Das Projekt der "Muslim Brotherhood". Für eine weltweite Strategie in islamischer Politik, 1. Dezember 1982. Der Prophet des Islam
http://www.derprophet.info/anhaenge/brotherhood-project.htm
Der Prophet des Islam. Arbeitskreis für Religion und Menschenrechte
http://www.derprophet.info/
(4) Ist der Islam mit der säkularen, freiheitlichen, pluralistischen und demokratischen Gesellschaftsordnung vereinbar? Der Prophet des Islam
http://tinyurl.com/2blh4q
(5) The Muslim Brotherhood´s Conquest of Europe. By Lorenzo Vidino, 
The Middle East Quarterly, Winter 2005
http://www.meforum.org/article/687
Die Eroberung Europas durch die Muslim-Bruderschaft. Von Lorenzo Vidino. Übersetzung von Herbert Eiteneier, The Middle East Quarterly, Winter 2005
http://www.meforum.org/article/758
(6) The Investigative Project ion Terrorism
http://www.investigativeproject.org/
(7) Amazon.de: Ihre Suche nach "sylvain besson" ergab in der Kategorie 
Bücher keine Treffer.
http://tinyurl.com/2qjz4c
Amazon.com: Books. Sylvain Besson
http://tinyurl.com/32ce5d
(8) THE NEW REPUBLIC AGAINST THE LATEST FASHION: DIALOG WITH ISLAMIC FASCISTS. By Marty Peretz, The New Republic, October 17, 2007
http://www.tnr.com/blog/spine?pid=152246
Who´s afraid of Tariq Ramadan? By Paul Berman, The New Republic, 
May 29, 2007
http://www.tnr.com/docprint.mhtml?i=20070604&s=berman060407
King Abdul Aziz Ibn Saud Annual Lecture 2007, St Antony´s College, 
University of Oxford
http://www.sant.ox.ac.uk/mec/mecibnsaud.shtml
Saudi-Arabien, die "palästinensische Sache" und die Arab Bank. 9. November 2004
http://www.eussner.net/artikel_2004-11-09_21-16-10.html
(9) Der Palästinensische Islamische Djihad (PIJ). Eine Terrororganisation zur Zerstörung des Staates Israel. 18. März 2004
http://www.eussner.net/artikel_2004-03-18_20-12-11.html
(10) Keine Gewalt im Namen Allahs! ZDF.de, 3. August 2007
http://forumamfreitag.zdf.de/ZDFde/inhalt/12/0,1872,5582380, 00.html
(11) Der heilige Koran
http://mitglied.lycos.de/muslimmm/koran/derheiligekoran/inde x.htm
(12) Die Eroberung des Westens durch den Islam. Die Eroberung des Westens. Das Geheimprojekt der Islamisten. 20. Oktober 2007
http://www.eussner.net/artikel_2007-10-20_18-13-10.html
Weitere Links zum Thema
Islam ist Frieden (und der Jihad ist der Weg). Von Henryk M. Broder, Achse des Guten, 21. März 2008
http://tinyurl.com/26xx34
Allah ist unser Ziel. Der Prophet unser Führer. Der Koran ist unser Gesetz. Der Dschihad unser Weg. Auf Allahs Weg zu sterben ist unsere höchste Hoffnung.
Der Vormarsch der Muslimbruderschaft. Von Hildegard Becker, Sicherheit Heute, 
8. Mai 2006
http://tinyurl.com/2fbrgr
Du darfst niemanden lieben, der hat einen anderen Herrn als Allah ta´ala. Die Liebe und Freundschaft ist nur für diejenigen, die dienen Allah ta´ala.
Prediger Abo Omar. Ethik. 12. Verhaltensweisen mit den Nichtmuslimen, mp3. Gekürzt von ca. 70 auf 21 Minuten und erläutert von Paul Nellen, life-info.de, 
4. März 2008
http://www.lifeinfo.de/inh1./texte/islampredigt1.html
Als Nichtmuslim im Kalifat leben und Gesetze zum Staatswesen, I und II. 
Islam-Projekte
http://www.islam-projekte.com/kalifat/kalifat/webseite/index .php
Prof. Dr. Tariq Ramadan - 12 Jahre im Dienste des europäischen Islamismus. 
19. November 2005
http://www.eussner.net/artikel_2005-11-19_05-29-16.html


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